Auch für kleine und mittelständische Unternehmen eignet sich Linux als kostengünstige
Alternative zu anderen Betriebssystemen. Sie können Linux sowohl als Server als auch als Arbeitsplatzsystem
einsetzen. Wenn Sie wollen, auch beides gleichzeitig.
Die Tauglichkeit von Linux als Server-Betriebssystem (besonders als Webserver) ist berühmt und
braucht hier nicht näher erwähnt zu werden. Hier beißt sich die Konkurrenz die Zähne aus.
Als wichtigste Büroanwendungen (Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und einfache Grafik)
gibt es für Privatanwender inzwischen sehr gute Office-Pakete, die mit kommerziellen Alternativen mithalten können.
Zu diesen Office-Paketen gehören StarOffice sowie OpenOffice, das (wie Linux) frei erhältlich ist und das es
übrigens auch für Microsoft Windows, Apple Macintosh und andere Plattformen gibt - ideal für Datenaustausch.
StarOffice ist ein kommerzielles Produkt, das große Ähnlichkeit mit OpenOffice hat, aber für
Büroanwendungen erweiterte Möglichkeiten bietet (diverse Vorlagen, etc.).
In Zukunft werden immer mehr Alternativen zur PC-Architektur aufkommen, worauf zum Beispiel der
aktuelle PDA-Boom, die neuen Tablet-PCs und der wachsende Server-Markt hindeuten. Daher wird die Frage der
Office-Kompatibilität zwischen den verschiedenen Plattformen immer wichtiger. Ein weiteres wichtiges Kriterium
ist die Beständigkeit der Dateiformate. Schließlich wollen Sie ja auch noch in 10 Jahren ihre Dokumente
von heute verarbeiten können oder von einem alten Computer auf einen topmodernen Rechner übertragen können.
Für einige Windows-Spezialanwendungen gibt es noch kein vollwertiges Linux-Äquivalent.
Linux kann für folgende Interessengruppen noch nicht bzw. nur eingeschränkt als Desktop-System empfohlen werden:
Grafiker (Werbeagenturen, etc.)
Musiker
Spielefans
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